Freitag, 27. April 2012

Darß war´s - Tarek und Quito

Heute geht es los. Die große Tarek und Quito Insel(und Halbinsel)Tour ist gestartet. Nach der Arbeit schnell die Sachen ins Auto geschmissen und ab auf die Autobahn-Stau. Macht nichts. Wir haben ja ein verlängertes Wochenende und lassen uns davon nicht mehr aus der Ruhe bringen. Als wir auf dem Darß ankommen kann man gerade noch sehen, was uns hier die nächsten Tage erwartet. Ach nee, ist das schön. Wir aber erstmal schnell die Sachen in die Wohnung geschmissen und noch schnell ne Runde im Dunkeln über die Deiche. Quito kann´s mal wieder nicht abwarten und ist ständig weg. Super Akustik hier in der Landschaft. Morgen kennt ihn jeder hier. Nachdem wir uns ausgetobt haben geht es erstmal pennen und dann am nächsten Morgen eine Runde durch den Ort. Beziehungsweise an den Strand. Um den zu erreichen brauchen wir nicht mal eine Straße kreuzen. Einfach durch den Wald purzeln, Rehe zur Seite scheuchen und schon da. Alles hundefreundlich, wir brauchen nicht mal an die Leine. Zurück geht es über die Promenade mit leckerem Räucherfisch im Ofen und ganz viel Touristenzeugs. Currywurst für Frauchen, keine Currywurst für uns. Dafür können wir mit unserem Gebettel der kompletten Promenanden-Bevölkerung weiß machen, mindestens seit unserer frühen Jungend nix mehr zu essen bekommen zu haben. Aaaaaaarm!!!

Auf dem Rückweg kommen wir an der Touristeninfo vorbei. Nun bekommen wir unser Willkommen-Kacki-Beutel Set und ein paar Pläne. Tolle Türen haben die hier. Nach kurzer Pause geht es dann rüber nach Zingst an den Strand. Es ist bombastisches Wetter. Für uns ist die Welt heute perfekt. Wir liegen zu dritt am Strand und genießen das Leben und, daß wir uns haben. Quito hat dann noch einen Border Collie verhauen. So nebenbei auf der Restaurantterasse. Dussel, was kommt der da auch an und provoziert uns. Auf dem Rückweg halten wir an einer Kuhweide, weil Frauchen diese äußerst seltenen Darßer Huftiere uuuuunbedingt fotografieren muß. Ich bleibe lieber hinter dem Zaun, Frauchen klettert drunter durch und da Quito ja nun mal so unglaublich neugierig ist, geht er mit. Die Kühe gucken nett und gucken nett und während des nett guckens fällt einer ein, daß sie die beiden irgendwie doof findet. Sie macht also einen Satz nach vorn und sowohl Quito, als auch Frauchen kugeln rückwärts unter dem Zaun durch und bekommen nen riesen Schreck. Wußte ich´s doch. Denen kann man nur mit Salatbeilage trauen... Zu Hause durften wir auf´s Sofa (weil´s Leder ist) und haben ganz viel geträumt vom Tag.

Ganz schnell ist die Sonne zurück und wir haben für Tag zwei wieder eine tolle Mission. Ab zum Leuchtturm Darßer Ort. Ein toller Wanderweg durch den Wald auf dem wir frei laufen dürfen, weil wir gut erzogen sind, sagt Frauchen. Quito findet einen Schnürsenkel. Frauchen ist begeistert. Was ist denn hier los, so eine Euphorie wegen eines Schnürsenkels? Aha, Schnürsenkel kann kriechen. Und fauchen. Quito muß seine Nase vom Schnürsenkel nehmen, bis dieser identifiziert ist. Wir haben zwei Schlangenarten in Deutschland sagt Frauen. Und eine Echse ohne Beine. Warum in Gottesnamen ist eine Echse ohne Beine keine Schlange??? Nun darf nur noch Frauchen mit der Schlage spielen. Die möchte nämlich wie immer ein Foto. Klappt auch und es geht weiter. Ganz lange durch´s Schilf und einen Wanderweg entlang, auf dem andere Hunde auf Pferdekutschen fahren. Pah! Weicheier... Am Darßer Ort angekommen lassen wir uns ordentlich den Wind durch´s Fell pusten und müssen mal wieder nett gucken. Witzige Bäume haben die hier. Ganz schief. Irgendwann geht es zurück. Ich verstehe nicht, warum der Weg auf dem Rückweg viel länger ist. Warum haben wir keinen Pferdewagen??? Das war ein toller Urlaubstag. Und jetzt wollen wir schlafen.

Heute ist Erholungstag. Wir laufen über die große Brücke zum Strand und gucken Möven und Enten und dann sind wir nur am Strand. Herrlich. Auf dem Rückweg gehen wir die tollen Türen abklappern. Quito und ich sind fix und alle und schlafen komatös direkt vor einem Laden mitten auf dem Weg tief und fest ein.

Unser letzter Tag führt uns auf den letzten Teil der Halbinsel. Fischland. Frauchen guckt, dann dürfen wir in Ahrenshoop an den Strand. Quito will, daß Frauchen den Gummiring für ihn wirft. Die liegt aber in der Sonne. Wenn er es schafft, sie zum Wasser zu ziehen wirft sie, sagt sie. Er schaft es. Riesen Schleifspur über den gesamten Strand. Frauchen völlig paniert, Quito stolz. So muß Urlaub sein.

Hallo liebe Halbinsel. Es war großartig bei dir, daß müssen die anderen Inseln erstmal toppen. Wir werden wiederkommen und fahren total erholt und gut gelaunt nach Hause.

Willkommen in unserem Kietz

Gefahrensucher

Und ich denk mir noch so: Was tut er denn da?



Kühe und Drachen auf einer Weide

Und Frauchen so: Komm Quito, wir gehen Kühe fotografieren. Und die Kuh so: Nö. - So guckt übrigens eine Kuh, Sekunden bevor sie einen mit einer erzwungenen Rolle rückwärts unter nem E-Zaun durchjagt.

Ich will 50 Cent für das Fernglas!




Hach, is dat schööööön!

Fauchender Ringel-Dings-Schnürsenkel

Hä? Wo ist ein Hirsch?



Indianer im Stadtwald




Samstag, 21. April 2012

St. Peter Ording, Tarek und Quito

Ohne große Worte ein paar Bilder von unserem Spontanausflug mit Stefan nach St. Peter Ording. Auch wenn wir ja eigentlich Ostsee-Kinder sind, aber der Strand hier ist einfach gigantisch. Und hier gibt es soviel ausgetrocknetes Viehzeugs, das wir nicht haben...