Mittwoch, 16. Mai 2012

Usedom, Tarek und Quito

Unser nächster Kurzurlaub führt uns nach Usedom. Eine ganz großartige Ferienwohnung haben wir erwischt. Hier ist megaviel Platz, alle lieben Hunde und für Frauchen gibt es einen künstlichen Kamin. Gleich am ersten Abend schaffen wir es an den Strand und treffen einen lieben Husky zum toben. Wir baden ne Runde und wälzen uns im Sand und dann drecken wir die Ferienwohnung schon mal kurz ein. Morgen geht es dann richtig los.

Zugegeben: mit dem Darß kann Usedom nicht mithalten. Da sind wir etwas verwöhnt. Hier ist alles etwas neuer und größer. Aber schön ist es hier trotzdem. Wir wandern durch den kleine Küstenwald zum Strand und toben dort rum. Danach fahren wir nach Swinemünde. Hurra, nun waren wir auch mal in Polen :-) Danach noch kurz nach Heringsdorf an die Seebrücke. Wir Hunde dürfen nun etwas entspannen und Frauchen fotografiert Möven.

Am nächsten Tag fahren wir nach Rügen rüber. Das dauert unverschämt lang und ist höllisch warm. Ich glaube, Frauchen hat sich da etwas vertan mit den Entfernungen. Aber dafür ist es umso schöner dort, als wir endlich da sind. Dort gibt es tolle Ruinen am Strand mit Bildern. Wasser ist aber ansonsten recht gleich wie auf Usedom :-D Dann fahren wir noch an die Kreideküste und wandern durch den Wald. Ausser mein Lieblingsbruder, der wandert an der Leine, weil er unbedingt den Höhenwanderweg runter will. So ein Spinner!

Am nächsten Tag geht es wieder nach oben. Wir sind heute hier in unserer Wahlheimat Koserow unterwegs und klettern auf den Streckelsberg. Das ist der höchste Punkt Usedoms und man kann hier toll auf Vineta. Also könnte man, wenn es nicht untergegangen wäre. Ich seh nix, mir ist warm und ich hasse Vineta. Ich will baden gehen... Das tun wir dann auch nochmal später am Abend und ich bekomme sogar ein eigenes Strandgefährt:-P

Am letzten Tag machen wir bei der Abreise nochmal Halt am Achterwasser. Hier ist das Wasser ruhig und warm und wir finden irgendwo ganz abgelegen durch Zufall eine Badebucht ganz für uns allein. Als irgendwann ein überdimensionaler Schwan auf uns zugeschwommen kommt, denke ich mir, ich weiß warum hier niemand außer uns ist. Alle aufgefressen! Meine Augen hätte man abschlagen können, das könnt ihr mir glauben. War aber dann doch nur ein Paddelboot und recht harmlos.