Sonntag, 5. Februar 2017

Bahnsteigtraining der anderen Art

Heute haben Frauchen und ich auf dem Spaziergang mal wieder "ein Stück Hamburger Geschichte" gefunden. Das kann man leider nicht fressen und so wäre mir ein Stück Hamburger Hacksteak deutlich lieber gewesen. Es handelte sich um einen alten U-Bahnhof oder zumindest etwas, was mal einer werden sollte und zuerst dachte ich wirklich noch, dass wir da was interessanteres als keine Züge, keine Menschen und nix zu essen finden könnten. Für alle, die es interessiert: Die Station Beimoor sollte ursprünglich die Endhaltestelle der U1 hinter der jetzigen Großhanstorf werden, weil hier eine Nervenklinik und Rüstungsunternehmen gebaut werden sollten. Dat war aber vor Ende des Ersten Weltkriches und da kam ja alles anders als gedacht, erzählt man sich so. Ich war ja glücklicherweise nicht dabei. Nun leben hier drin ziemlich friedlich eine Menge Fledermäuse und man kann halt an einer einzigen Stelle in Hamburg im Gleisbett spazieren gehen, ohne, dass einen die Polizei abholt. Das haben wir auch getan.

Und wir waren noch im eigentlichen Beimoor auf Wildspuren-Expedition. Ich habe einen Hasen gefunden (pah, Kleinkram...) und Frauchen ein Reh und Dekomoos. Außerdem haben wir uns einmal verlaufen. Für uns eine gute Leistung für das erste Mal dort!