Montag, 29. Mai 2017

Die Drei von der Wache


Feierabend für Komissar Quito und seinen Diensthund Horst-Gordon. Der Blick ruht fest auf seiner Stadt, nichts entgeht seinen wachsamen Augen.

Ok, eigentlich warten wir nur darauf, dass endlich jemand der komischen Frau sagt, dass definitiv nicht wir ihren Außenspiegel kaputt gemacht haben. Beeilung, essen wartet zu Hause! Bis dahin noch ein Erinnerungsfoto für´s Familienalbum.

Sonntag, 21. Mai 2017

The day after...


Das einzige was uns noch einfällt nach einem Tag wie gestern:

Mir geht es erstaunlich gut. Heute morgen etwas kratzen im Hals, habe ich aber beim Essen schnell vergessen gehabt. Frauchen muss heute die Keule still halten.

Samstag, 20. Mai 2017

Läuft grad nicht bei uns...


Eigentlich darf man so ein Bild von mir ja gar nicht offentlich zeigen. Ich seh´ja aus wie andere Leute nach zwei Wochen Mallorca Dauersaufen. Und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte war ich da schon mal gar nicht.

Frauchen und ich haben gerade nicht so das beste Los gezogen. Erst hatte ich einen fetten Hotspot am Hals der so schlimm wurde, dass ich doch wirklich Antibiotikum brauchte und ein Desinfektionsspray. Frauchen und ich haben uns richtige Schlachten geliefert, weil ich fand, dass da keiner anfassen darf und sie sich immer neue Tricks einfallen lassen musste um mich vier mal pro Tag mit dem ollen Spray zu überrumpeln. Direkt vor dem Essen mit dem Ding um die Ecke kommen, damit ich in freudiger Erwartung meines Futternapfes stillhalte, ist schon ein echt linker Spielzug. Aber wenigstens wurde es wirklich nach ein paar Tagen schnell besser.

Dann war erstmal Frauchen dran. Die konnte nämlich auf einmal ihr Knie nicht mehr bewegen und ist seit dem, genau wie ich, auf vier Beinen unterwegs. Und während sie sich am Samstag mit Quito, Kalle und mir zum Eichbaumsee gequält hat, damit wir etwas zu sehen bekommen und baden können, ist das direkt das nächste Unglück passiert.

Eine Frau hat Stöckchen geworfen und das hatte natürlich am Ende ich (so geht das Spiel ja schließlich). Als ich damit durch die Gegend gerannt bin, bin ich gestolpert und habe es mir in den Hals gepiekt. Mein ganzer Hals war voller Blut und tat weh und Frauchen war etwas panisch, weil sie mit ihren neuen Ersatzbeinen komischerweise nicht schneller laufen kann, sondern langsamer. Und außerdem kann sich nicht telefonieren, während sie damit läuft, weil ihr eigentlich immer noch eine Vorderpfote fehlt. Abgefahren oder?

Wir sind also zum Auto gehetzt und haben dann unseren Tierarzt angerufen. Der war glücklicherweise ziemlich schnell in der Praxis, war ja Samstag nachmittag und nicht mehr geöffnet. Obwohl es mir da schon etwas besser ging wurde ich nach einem einzigen langen "Aaaahhhhh!" (Schnabel auf und gucken, was da los ist im Hals) ziemlich heimtückisch von den Beinen geholt. Richtig wieder zu mir gekommen bin ich eigentlich erst wieder zu Hause im Flur. Nachdem mich Frauchen nach Hause gefahren und mir netterweise nicht die Zunge in der Autotür eingeklemmt hat, mussten mich wohl Stefan und seine Freundin plus ihre Tochter vom Auto in unser Haus tragen, weil ich immer noch aussah ein wabbeliges, betrunkenes Stofftier. Angeblich habe ich auch noch eine Pfütze gemacht zu Hause, aber davon will ich lieber nix mehr hören. Eh schon unangenehm genug die Situation...

Nachdem die vier mich nach einer Weile zusammen auf die Füsse gestellt haben und durch den Garten eskortiert haben, hab ich mich für weiterschlafen entschieden. Dafür bin ich dann aber um 21 Uhr einfach aufgestanden als wäre nix gewesen.

Das einzig Gute, was ich der Situation abgewinnen kann ist, dass es nun erstmal leckeres Terra Canis Nassfutter für mich gibt, weil ich eine Teddybär-Naht im Hals habe und nichts hartes essen soll. Frauchen ist völlig fertig, die Arme. Die kühlt jetzt ihr Knie und dann haben wir beide für heute die Nase voll.