Freitag, 8. Februar 2013

Urlaub auf Rügen, Besuch bei Kaba

Wir haben ein verlängertes Wochenende und sind zu einem weiteren Teil unserer Insel-Rundreise gestartet. Dieses Mal geht es nach Glowe/Rügen. Ein Ferienhaus fast direkt an der Schaabe und 4 Tage Spaß auf 10 Beinen. Aber erstmal geht es natürlich nach der Arbeit mit gepackten Koffern auf die Autobahn. Und damit es nicht langweilig wird schneit es auch mal wieder etwas. Die Autobahn ist spiegelglatt, Frauchen ist gestreßt und wir fahren für eine Nacht bei Oma ran um dem Räumdienst etwas Vorsprung zu geben. Gute Entscheidung, am nächsten Morgen geht es weiter und das ganze ohne sich die Ohren abfahren zu müssen.

Am ersten Tag machen wir die Schaabe unsicher. Von unserem Haus aus können wir direkt dort hin laufen. Es liegt nur ein kleiner Park dazwischen. Hier ist erstmal austoben angesagt und etwas Eisbaden. Zurück geht es dann durch den Kiefernwald und durch´s Dorf in die Wohnanlage. Erster Eindruck: Nett hier. Haben wir gut ausgesucht.

Nach kurzem Guten Morgäääähnnn und Frühstück für alle geht´s an Tag zwei direkt ins Auto und auf nach Arkona. Das heißt: Eine Wanderung zum Leuchtturm rauf. Hier gibt es nicht nur Leuchtturm zu gucken, wir sind auch in einer Bunkeranlage unterwegs und natürlich am Strand. Da oben gibt es auch eine Art Kiosk mit Wintergarten und lecker Erbseneintopf. Hier treffen sich wohl nur nette Leute, denn alle finden uns super und erzählen Hundegeschichten.

Dann wandern wir noch nach Vitt. Hier kann man als Hund im Winter eigentlich machen was man will. Alles voller verschneiter Felder, viel Platz und wenig Leute. In Vitt gibt es gefühlt mehr Garagen als Häuser und in dem kleine Hafen können wir wieder an den Strand und noch ein bißchen schwimmen. Mit Blick auf den Leuchtturm von Arkona sitzen wir für Frauchen nochmal etwas still. Dann hat sie ihr Panoramabild mit Hunden und ist genauso froh wie wir. Zurück zu Hause quälen wir uns abends noch einmal hoch und laufen in Richtung Dorf um dort zu essen. Wir haben unsere Leuchties drauf und treffen ein paar Häuser weiter auf ein Pärchen in Bademänteln draußen in ihrem Ferienhausgarten, daß uns beleuchtete Hunde genauso dämlich anschaut, wie wir sie. Ich hab zwar keine Ahnung, was Sauna ist, aber wenn man dann mit Bademantel im Garten im Schnee stehen soll, gehe ich weiter lieber nur schwimmen...

Tag 3, heute zu den Kreisefelsen. Es gibt einen klasse Wanderweg zu den Kreidefelsen, der durch den Wald führt. Natürlich perfekt für uns Vierbeiner im tiefsten Winter. Nur finden müssen wir den erstmal, denn es ist ja alles zugeschneit und man kann beim besten Willen nicht mehr sehen, wo hier nun Feld anfängt und Weg aufhört oder umgekehrt. Mit Starthilfe einer Einheimischen geht es los und Quito malt eine Pipi-Engel in den Schnee, damit wir auch wieder zurück finden :-P Super Idee, da hätte ich auch drauf kommen können. Auf dem Weg treffen wir einen kleinen Westi, der mit uns die Hänge hoch und runter saust und Frauchen kann sich mal wieder ein bißchen mit Menschen unterhalten. Ganz gut, sonst bellt sie irgendwann noch... Wir kommen an den Hertha-See und an die Hertha-Burgmauer und machen ein paar Erinnerungsbilder. Cool hier. Man kann überall rumsausen und es ist nur Schnee ins Sicht. Bald sind wir an den Kreidefelsen. Dieses Mal ist es ja direkt der Königstuhl. Wow ist das hoch! Weil wir heute morgen so schön aufgefressen haben, kommt nun auch direkt die Sonne raus und Frauchen ist noch glücklicher. Zur Mutprobe tapsen wir alle drei auf die Aussichtsplattform der Viktoria-Sicht und ein anderer Tourist macht ein Bild von uns zusammen. War aber gar nicht schlimm. Habe vorher schon mal geschaut, was für Kawenzmänner sich da so drauf gestellt haben, da konnte bei uns nichts brechen... Auf dem Weg zurück zu Auto haben wir nochmal richtig Gas gegeben und getobt wie die Welpen. Wieder beim Pipi-Engel angekommen, ging es dann Richtung Glowe.

Unser letzer Tag hier bringt uns nochmal ordentlich Schnee. Eigentlich war es recht witzig. Nachdem wir das Auto beladen haben schlagen wir uns durch den Schneesturm zur Schaabe durch. Ich weiß nicht, ob ich schon jemals waagerecht fliegenden Schnee gesehen habe, aber dort war er. Wir sahen alle aus wie die Ötzis und sehen wo man hinläuft, konnt man eigentlich auch nicht. Aber es war ein riesen Spaß und ein toller Abschluß bevor wir wieder auf die Bahn mußten.

Unser Zwischenstopp heißt dann mal wieder Rusch. Offensichtlich eine andere Klimazone, denn hier spielen acht Welpen vergnügt im Sonenschein im Garten und wir drehen mit allem was erwachsen ist eine sonnige Runde über die Felder. Unser rosa Saurier weiß offensichtlich noch nicht, was ihm nächste Woche blüht. Er ist gewachsen und prügelt sich fröhlich mit seinen Geschwistern. Hoffentlich wagt er es sich nicht, mit mir so umzuspringen. Das einzig positive ist, daß wir offensichtlich den Ruhigsten der kleinen Tyrannen bekommen. Es bleibt spannend...





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