Freitag, 12. August 2016

Die nettesten Bären gibt es im Darsswald

...Das Ende der Abstimmung wollte sie aber auch gar nicht mehr hören und wir sind schnell weiter und haben dann den restlich Abend gepflegt verschlafen.

Genauso auch die Fahrt am kommenden Morgen auf den Darß. Wir sollten schon wieder wandern und zuerst wollte keine Begeisterung aufkommen. Quito hatte gleich zu Beginn schon wieder Stress mit Frauchen und ich bin da seit neuem immer etwas zart besaitet. Aber dann habe ich im Wald super Beeren gefunden. Klein und blau und ohne die üblichen Stacheln. Der ganze Wald war voll und wir haben uns alle drei schön die Bäuche voll geschlagen. Blaubeeren sagt Frauchen. Und Blaubeeren sind besser als Braunbeeren, das  ist schon mal völlig klar. Nach ein paar Kilometern Waldmarsch sind wir dann am Leuchtturm angekommen. Mit gefühlt allen Touristen, die auf dieser Halbinsel Urlaub machten. Gott sei Dank wußten die meisten die steife Brrriese am Weststrand nicht zu schätzen und so hatten wir bereits nach einigen Metern dort unsere Ruhe und konnten die Nasen in den Wind halten und genießen, dass wir es hierher geschafft hatten und alle wieder gute Laune hatten. Frauchen sagt, dieser Strand gehört zu ihren fünf Lieblingsstränden. Sie war ja schon einmal mit Quito und Tarek hier und nun kenne ich den auch. Irgendwann mußten wir leider wieder los auf den Rückweg. Eigentlich wollten wir den mit Kutsche fahren, aber die waren so voll. Also sind wir zu Fuß zurück. Mit soviel Blaubeeren und Pferdeäppeln auf dem Rückweg kommt der einem auch gar nicht lang vor und auf der Pferdepiste stören sich auch keine Radfahrer daran, dass wir frei laufen dürfen. Wenn eine Kutsche kam, haben wir uns auch immer vorbildlich bei Frauchen eingefunden und der einzige Kutscher, der angehalten hat, hat sich nur über uns gefreut und gesagt, dass seine Pferde heute mindestens genauso müde sind wie Quito und ich.

Bei dem Rückweg durch Prerow mussten wir noch für ein obligatorisches Türfoto herhalten. Nagut, haben wir Frauchen den Gefallen halt noch getan, bevor wir vor der Touristen-Information direkt eingepennt sind. Gab Wlan dort. Ist wichtig, sagt Frauchen. Netz ist hier selten...























Um die müden Pfoten noch ein bisschen in die Sonne zu halten sind wir an unserem letzten Mecklenburg-Tag nochmal in der Homezone unterwegs gewesen. Unspektakulär und ohne, dass sich Frauchen noch groß aufregen mußte, haben wir einfach etwas am Strand rumgehangen und dann am nächsten Morgen alles im Auto verstaut. Endlich eine lange Fahrt um einfach zu schlafen...










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