Golden Honeymoons Sommerfest

An diesem Wochenende beginnt unsere Campingleidenschaft. Definition von "Camping" für normale Menschen: Wir werfen möglichst wenig Zeug plus ein Zelt in ein Auto. Zelt ist optimalerweise so groß, daß alle Beteiligten hineinpassen und unbequem drin schlafen können.

Wir haben ein Zwei-Zimmer-Zelt mit Flur und ein Auto voller Bettdecken und Klamotten für eine Nacht. Aber gemütlich war es schon im Zelt, als es denn endlich aufgebaut war.

Aber wo steht das Zelt? Richtig, auf dem Pferdeplatz von Enno und Anni, unseren Züchtern. Hier ist nämlich dieses Wochenende ein Sommerfest geplant und das Wetter ist großartig. Neben uns schlagen noch die Besitzer von Earl Paul ihre Butze auf, Ace (Aquito´s Bruder) schläft im Welpenauslauf und Joy mit Besitzern ganz ladylike im Gästezimmer. Uns gefällt es super hier draußen, außer, daß Gordon die alte Memme nicht im Zelt schlafen will, weil Sven zu weit weg ist und daher auch mir und Quito den Weg unter der Plane durch zeigt. Was zur Folge hat, daß Frauchen sich Sorgen macht, daß ich irgendwelchen Unsinn mache oder Quito sich morgens mit Paul in die Haare bekommt. Also kommen wir ins Auto, dann wieder raus und zurück ins Zelt (vielleicht wird es zu warm morgens) und dann doch vom "Flur" in das Zeltzimmer, Reißverschluss zu, aus die Maus. Unsere nächtliche Unentschlossenheit wird dann Morgens am Frühstückstisch nochmal angesprochen. War wohl zu auffällig, daß ständig der Bewegungsmelder angeht. Aber egal: Eine Prinzessin muß auch richtig gebettet sein.

Morgens gibt es dann statt Keilerei mit Paul wildes Spielen. Ich mag ihn besonders gern, weil man so toll an ihm rumknabbern kann.

Was haben wir sonst noch gemacht: Natürlich alle baden gewesen in Frauchen´s Lieblingssee. Der ist schön sandig und immer pipi-warm. Ich durfte aber nicht mit den anderen zusammen laufen, weil ich noch zu klein bin. Also sind wir mit dem Auto los und haben schon ordentlich geplanscht und uns zerstechen lassen. Da sind vielleicht zornige Viecher in der Luft. Sie heißen Bremsen und das, obwohl sie eigentlich total Gas gegeben haben. War so eine Art Festmahl für die und wir haben nun alle Beulenpest :-(

Beim anschließenden Grillen gab es für uns nix, aber dafür einen Napf Hundefutter (leider ungegrillt). Danach haben wir schon mal etwas gepennt, während alle am Feuer saßen und lustiges Zeug getrunken haben. Sven wollte Joy´s Herrchen den Strohhut klauen und Anni ein Pferd und ich bin ein kleines bißchen traurig, daß er es nicht wirklich gemacht hat.

Freue mich, daß ich nun auch Quito´s Geschwister kennen gelernt haben und die liebe Joy. Hoffentlich ist bald wieder Sommerfest. Im Zelt ist es viel lustiger, als immer nur zu Hause.