Dienstag, 9. März 2010

Kleiner Ausflug zum Tierarzt, Quito

Heute ist mir ja was blödes passiert. Beim Hundesitting habe ich auf der Wiese eine Schnur vom Ball am Band gefunden. Ball war leider nicht mehr dran. Da war wohl schon jemand anders schneller Aber ich bin ja auch mit kleineren Sachen zu frieden zu stellen und so rannte ich stolz mit meiner Schnur zu Nadine, die mich lobte, was ich da tolles gefunden hatte und mich animierte, wieder mit den anderen zu spielen. Toll, meine Welt war also in Ordnung nach dem Lob und ich bin los um mit meiner Schnur bei meinen Freunden einen auf dicke Hose zu machen. Dabei habe ich Klaus getroffen, einen Spaziergeh-Freund vom Hundesitting. Er wollte, daß ich meine heilige Schnur ausspucke. Und da ist es passiert. Ich wollte sie ja nicht ausspucken und habe sie vor Stress leider einfach runtergeschluckt. Das war so wirklich nicht geplant. War ein Unfall, wirklich! Warum hätte ich das auch tun sollen Im Magen konnte ich ja nun wirklich auch gar nicht mehr angeben damit. Nadine hat dann sofort Herrchen angerufen und die beiden waren sich auch einig, daß sie sich Sorgen um mich machen, weil die Schnur so lang war, und daß Nadine mit mir zum Tierarzt soll. Was dort passieren würde, wusste ich zu diesem Zeitpunkt leider (oder Gott sei Dank?) noch nicht.

Und, was war da los? Dieser Alexander hat mir heimtückisch von hinten eine Spritze in die Pobacke gepickt und ratzefatz, fünf Minuten später war mir kotzübel. Meine Mundwinkel haben beim nach hinten ziehen richtig Falten geschmissen, was mir wohl eine ungewollte Komik verlieh. Auf jeden Fall konnte sich Nadine in ihrem grenzenlosen Mitgefühl (hatte sie aber wirklich, wie gut, wenn man die Heilige Kuh ist) dann doch ein Lachen nicht verkneifen. Kurz danach konnten sie dann meinen Mageninhalt von meinem Körpergewicht abziehen. Samt der Strippe. Alex hat mir dann schnell ne zweite Spritze gegeben und die Schnur in Sicherheit gebracht (Müll!). Mir persönlich tat mein schönes Frühstück leid, daß da nun dort halbbenutzt im Schnee lag und ich habe versucht es zu recyclen, wurde aber davon abgehalten. Danach war ich recht müde und musste bis abends auf ein Wiedersehen mit meinem Trockenfutter (aber natürlich unbenutzt) warten. Was für ein Tag!

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