Zu Besuch bei "Oma und Opa" an der Ostsee, Tarek und Quito

Dieses Wochenende hat es uns mal wieder an die Ostsee verschlagen. Und, was soll ich euch sagen: Wenn Engel reisen lacht ja bekanntlich der Himmel. Auf jeden Fall hatten wir das ganze Wochenende so gut wie keinen Regen. Allerdings fing der Ausflug etwas unentspannt an. Frauchen war auf der Autobahn in ihr neues Hörbuch vertieft und freute sich schon auf die tollen Königsberger Klops die es gleich zu Mittag geben sollte. Wir Doggies haben hinten im Kofferraum noch ne Runde geratzt, quasi als Vorbereitung auf das anstrengende Wochenende, als wir von einen hellen roten Licht und Frauchens wildem Gefluche aufgeweckt wurden. Danach folgten einige Telefonate. Ich habe schon darüber nachgedacht ob ich nun in Zukunft  fahren muß und ob Hunde in meiner Größe eigentlich einen Kindersitz brauchen und natürlich, ob ich Frauchen dann im Arbeitsauto auf dem Beifahrersitz sitzen lasse, oder ob sie hinten zu den Hunden muß Hä,hä...! Aber das ganze war schnell geklärt.

Es blieb bei einer Geldstrafe - was sie aber auch nicht wirklich glücklich machte. Nachdem sie dann endlich ihre Klopse intus hatte, ging es dann aber sofort an den Strand. Wir waren ewig dort, sind von Kühlungsborn bis fast Heiligendamm gelaufen und Quito und ich haben die ganze Zeit herumgetobt wie die verrückten. Auf dem Weg zurück sind wir schon total platt gewesen. Abends waren wir dann mit Frauchen und Sandra noch in der Pizzaria. Eigentlich wollten wir ja nur noch schlafen, aber die Leute um uns herum waren alle total hundevernarrt und fanden uns ja sooooo süß. Es hagelte Komplimente von allen Seiten ob der so gut erzogenen Hunde und als Frauchen sich dann als Hundetrainerin outete, war sofort ein Gespräch zu Stande gekommen, welches bis um halb elf dauerte. Nun war es schon sehr leer in dem Restaurant, daß auch die hundeverliebte Kellnerin endlich Zeit hatte sich mit uns zu beschäftigen. Mittlerweile konnten wir auch ohne Leine durch den Gastbereich stromern. Was für ein toller Tag. Das war glaube ich auch die erste Nacht, in der selbst mein kleiner, brauner ADHS-Halbbruder nicht mehr aufgewacht ist.

Am nächsten morgen ging es dann gleich wieder los. Wir sind durch den Wanderweg bei Frauchen´s Eltern in den Wald gewandert und durften uns so richtig im Matsch dreckig machen. Und das auch noch für einen guten Zweck , denn Frauchen hat versucht Aufnahmen von uns beim laufen durch die Pfützen zu machen. Leider sind sie etwas hell geworden. Aber sie fängt ja erst an mit dem fotografieren. Und wir sind beim nächsten Versuch auch gern wieder behilflich. Auf dem Weg zurück habe ich dann was tolles im Gebüsch gefunden. Ein Reh-Bein. Darüber hat sich Frauchen aber leider nur so lange mitgefreut, bis sie dann gemerkt hat, daß es ja gar kein Stock ist... Nachmittags dann direkt nochmal an die Ostsee. Das Wetter war bombastisch und wir haben uns mal wieder darüber gefreut, daß der Winter endlich vorbei ist. Jetzt muß nur noch das Wasser etwas wärmer werden...

Oh, Osterhasi war schon da...