Samstag, 25. September 2010

Seminar und (mal wieder) Tierarzt, Tarek und Quito

Heute morgen hat Herrchen mich bei Frauchen abgegeben, weil wir zu einem Seminar nach Lüneburg wollten. Quasi Weiterbildung für Frauchen und Spaß für uns Doggies. Leider ging es mir ziemlich mieserabel. Ich habe die ganze Zeit gek... Frauchen ist erstmal losgetigert, hat dann aber auf dem Weg nochmal den Tierarzt angerufen. Der vermutete einen Magendarm-Infekt. Frauchen vermutete, daß mir der ganze Stress die letzen Tage und die Medikamente auf den Magen geschlagen sind. Als es mir Vormittags immer noch nicht besser ging, rief sie nochmal beim Tierarzt an und vereinbarte, daß wir gleich zurück fahren und dann dort vorbei kommen werden. Aber da ging es mir auf einmal besser und ich fing an mit Tarek zu toben und die anderen Hunde abzuchecken. Das Seminar war fast vorbei und Frauchen hat so gut wie nichts mitbekommen, als der Tierarzt nochmal anrief und seine Bedenken äußerte, daß vielleicht auch das Seil an den Beschwerden Schuld sein könnte. Weil es mir aber so viel besser ging auf Schlag, fuhren wir dann doch erst am Ende des Seminars in die Praxis. Frauchen glaubte bei meiner Wunderheilung irgendwie nicht mehr so richtig an das Seil. Dort trafen wir uns dann mit Stefan und die Tierärzte legten uns nahe, vielleicht doch zu operieren, weil halt alles auf das Seil deutete. Komisch, dabei ging es mir doch besser!

Obwohl alles etwas absurd war, wurde ich dann operiert. Das dauerte fast anderthalb Stunden. Ich habs ja nicht gemerkt, aber alle anderen haben drauf gewartet, daß ich endlich wieder aufwache und sie wissen, ob die Entscheidung richtig war. Als ich wieder zu mir kam, wenn man das schon so nennen kann, herschte eine bedrückte Stimmung. Die Entscheidung war richtig gewesen. Soweit die gute Nachricht. Mein Bauch war kahl rasiert und fast von den Rippen bis zum Schniepel zusammengenäht. Soweit die schlechte. Mir ging es gar nicht gut. Das Seil hing wohl mit einem Knoten im Magenausgang fest und mein Darm hatte sich darauf aufgezogen und war nur noch ein drittel so lang, wie er gehört Das war ganz schön knapp. Jeztzt müssen sich alle in den nächsten Tagen darum kümmern, daß ich wieder auf die Beine komme.

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